Bis zu 12.000 Euro für gemeinnützige Vereine

 

Gemeinnützige Vereine im Land erhalten bis zu 12.000 Euro Hilfe

Zu ihrer Unterstützung in der Corona-Krise erhalten gemeinnützige Vereine in Rheinland-Pfalz auf Antrag einen Zuschuss bis zu einer Höhe von 12.000 Euro. Der Betrag muss nicht zurückgezahlt werden. Mit diesem Programm greift die Landesregierung in der Zeit vom 1. Mai bis zum 31. Dezember 2020 Vereinen unter die Arme, die durch weggebrochene Einnahmen ihren Verpflichtungen sonst nicht mehr nachkommen könnten. Sportvereine erhalten den Zuschuss über den Landessportbund bzw. den regional zuständigen Sportbund, Kulturvereine über die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und alle anderen Vereine über die ADD.

 

Der Westerwälder Landtagsabgeordnete Thomas Roth (FDP) freut sich über dieses Programm der Landesregierung: „Viele Vereine haben mich in den vergangenen Wochen angesprochen und auf ihre prekäre finanzielle Lage durch die Corona-Pandemie hingewiesen. Dieses Paket hilft den Vereinen nun dabei, erste Einnahmeausfälle zu überbrücken.“

 

Mit den Zuschüssen können Ausgaben wie Miet- und Pachtkosten, Nebenkosten (Wasser-, Strom- und Gasrechnungen), notwendige und unabwendbare Instandhaltungsarbeiten, Kosten für Projekte und Veranstaltungen, die pandemiebedingt abgesagt werden mussten, sowie für laufende Verpflichtungen aus Krediten und Darlehen beglichen werden. Zunächst müssen jedoch eventuell vorhandene eigene Rücklagen und Ansparungen aufgebraucht sein.

 

Antragsberechtigt sind gemeinnützig anerkannte Vereine und Organisationen, die ihren Sitz in Rheinland-Pfalz haben, keine anderen wirtschaftlichen Hilfen in An-spruch nehmen konnten bzw. ausgeschöpft haben und einen Liquiditätsengpass nachweisen können, der nach dem 11. März 2020 entstanden ist. Anträge können ab dem 4. Mai 2020 online über das Ehrenamtsportal der Landesregierung unter www.wir-tun-was.de gestellt werden.

 

„Das Zehn-Millionen-Programm für gemeinnützige Vereine zeigt, dass die Landes-regierung auf die an sie herangetragenen Probleme der Vereine reagiert. Erfreulich ist dabei auch, dass die Kommunikation zwischen den Vereinen und den verantwortlichen Politikern Ergebnisse bringt. Als Landtagsabgeordneter stehe ich, wie auch meine Kolleginnen und Kollegen, im ständigen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit Vereinen, Initiativen und auch der Wirtschaft. Wo es erforderlich ist, können wir nachjustieren und so vermeiden helfen, dass Einzelne durchs Netz fallen“, ist Roth überzeugt.