Pressemitteilung: Europahaus Bad Marienberg

Europahaus Marienberg muss erhalten bleiben

 

Montabaur, 25.09.2020.  „Das Europahaus Marienberg darf infolge  der Corona-Pandemie nicht in finanzielle Schieflage geraten.“ Das fordert der Westerwälder Landtagsabgeordnete Thomas Roth (FDP), europapolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz. Bei einem Besuch in Bad Marienberg sagte Roth: „Das älteste Europahaus in der EU muss erhalten bleiben“. Deshalb wird sich Roth in den anstehenden Haushaltsberatungen des Landes für finanzielle Hilfen zugunsten des Europahauses einsetzen.

 

Das bereits 1951 gegründete Haus für europäische Jugendbildung in Bad Marienberg kann im nächsten Jahr auf 70 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Dabei hat die Schließung des Hauses nach Ausbruch der Corona-Pandemie im März das Leitungsteam mit voller Wucht getroffen. Bei einem Besuch in Bad Marienberg sprach Landtagsabgeordneter Thomas Roth (FDP) mit Studienleiter Karsten Lucke über die aktuell schwierige Situation.

 

„Wir werden zum Jahresende einen spürbaren Verlust aufweisen“, sagte Lucke, „aber durch die Nutzung unserer Rücklagen noch liquide sein.“ Eine weitere Einschränkung der sehr beliebten Seminarangebote für  internationale Gruppen und Vereine mit Übernachtung im angeschlossenen Gästehaus könne dann aber nicht mehr verkraftet werden. Die Stiftung Europahaus Marienberg (EHM) musste ab Mitte März in Bad Marienberg alle Jugendprojekte sowie weitere extern gebuchte Seminare bis Jahresende 2020 stornieren.

 

Trotz der Krise ist das gesamte Team des Europahauses in Bad Marienberg optimistisch und „brennt“ darauf, mit seiner pädagogischen Arbeit wieder zu beginnen. Thomas Roth konnte sich davon überzeugen, dass digitale Konzepte keine Alternative sein können. „Das Haus und seine Gäste leben von der persönlichen Begegnung, die ein Gefühl für Europa entstehen lässt und die Gemeinschaft fördert.“  

 

Roth versprach, sich für die Einrichtung auf Landesebene einzusetzen, damit die sehr gute Arbeit des Teams in Bad Marienberg auch in Zukunft erfolgreich weitergeführt werden kann